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Kulinarikwandern | Tourenkürzel Wals-IV

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Walserweg IV - Alpenüberquerung in 4 Etappen

Walser und ihre Wege: Vom Wallis ins einsame Piemont inklusive Matterhornblick

Die letzte der 4 Etappen unseres Walserweges beginnt im südlichen Ende des Saastales im Schweizer Kanton Wallis. Bereits hier bezaubert die Gegend mit ihrer dramatischen Bergkulisse und die hohen Gletscher lassen staunen. Nach nur wenigen Stunden erreichen wir die Grenze nach Italien ins Piemont. Der Weg verläuft teilweise parallel zur GTA - der Grande Traversata delle Alpi. Hier genießen wir eine Woche lang ziemlich einsam die Ursprünglichkeit und die hervorragende Küche der Region. Bereits an der Grenze sehen wir die zweithöchste und von der Ausdehnung her größte Gebirgsgruppe der Alpen mit ihrer über 2.500 Meter hohen Ostwand. Ein einmaliger Anblick in den Alpen, wie er selbst in anderen Gebirgen der Welt selten zu finden ist. Mit der Dufourspitze (4.634 m) sehen wir den höchsten Punkt der Monte-Rosa-Gruppe, der Schweiz und des deutschen Sprachraumes. Schließlich kommen wir am letzten Tag dem Matterhorn nah.

Fast wie ein Traum, der Walserweg IV - diese 7-tägige Hüttenwanderung mit kulinarischen Genüssen führt uns von der Südschweiz bis ins ursprüngliche Piemont

Wenn Du bereits die ersten drei unserer Walserwege gelaufen bist, dann weißt Du schon, was Dich hier Besonderes erwartet. Für die Anderen erwähnen wir es nochmal. Wir kommen den 4.000er Berggiganten immer näher - stehen ihnen quasi fast direkt gegenüber. Abends genießen wir sehr gutes piemontesisches Essen, wir sehen die Monte-Rosa-Gruppe und das Matterhorn und erleben eine Einsamkeit, wie sie in den Alpen nur noch sehr selten zu finden ist. Schlichtweg ein richtiger Geheimtipp, wenn Du eine ursprüngliche Tour durch die italienischen Alpen abseits der Massen suchst.
Tourinformation
  • Dauer: 8 Tage
  • Gruppengröße: 6 - 8 Teilnehmer
  • Start: Mattmark Stausee um 11:30 Uhr
  • Ende: Mattmark Stausee gegen 14:00 Uhr
  • Hinweis: Bitte Euro mitnehmen, da auf den meisten Hütten nur Barzahlung möglich ist.
  • Verpflegung: Einkehren ist unterwegs nur ab und an möglich. Daher empfehlen wir die Mitnahme von ausreichend Müsliriegeln, Trockenobst und Nüssen; zudem mindestens 1 Liter Wasser.
  • Gesamthöhenmeter / Strecke ca.: 7.000 m im Aufstieg / 7.000 m im Abstieg / 80 km
Deine Vorteile mit Wilde Alpentouren
  • Nur 6 - 8 Teilnehmer - nicht 12 oder gar 16
  • Übernachtung meist in Hütten / Hotels
  • Oft spektakuläre Lagen der Unterkünfte
  • 3 - 5 Gänge Menüs 
  • Gigantische Ausblicke auf das größte Massiv der Alpen
  • Sehr wenige frequentierte Route
  • Bequeme Anreise mit der Bahn möglich
  • Gutschein bei Anreise mit der Bahn
Leistungen
  • Geprüfte Bergwanderführer
  • 1 x Übernachtung im Hotel im Doppel- oder Mehrbettzimmer*
  • Einzelzimmer auf Anfrage
  • 6 x Übernachtung auf Hütten / Rifugios im Mehrbettzimmer
  • Halbpension während der Tour
  • Alle ausgeschriebenen Transfers während der Tour
  • Rückfahrt zum Ausgangspunkt ins Saastal
  • Gutschein in Höhe von € 40,00 bei Anreise mit der Bahn für Deine nächste Tour mit uns - siehe AGB
  • *Die Unterbringung erfolgt bei Einzelbuchung evtl. im halben Doppelzimmer
Nicht enthaltene Leistungen
  • Trinkgelder für z.B. Busfahrer, Bergwanderführer
  • Getränke
  • Einkehr unterwegs oder Lunchpaket
Wichtige Anmerkungen

Die Traumtour Walserweg IV führt häufig durch sehr einsame Gegenden. Mehrere Abschnitte sind weglos bzw. führen durch verblocktes Gelände - insbesondere beim Übergang Colle della Bottiglia und beim Colle Piglimo. Ausgesetzte und absturzgefährdete Stellen sind nicht zu erwarten. Kurze Abschnitte sind seilversichert. Eine gute Trittsicherheit und Kondition für tägliches Gehen von deutlich über 1.000 Höhenmeter ist erforderlich.

Was bedeuten seilversichert, ausgesetzt, verblockt etc? Hier findest Du eine ausführliche Beschreibung von Weg und Gelände.

Tourtermine 2024

Keine Termine

Häufig gestellte Fragen zu unserem Walserweg

Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.

Du solltest gesund und fit sein, sowie über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.

Hohe Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen, sind am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.

Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen) noch gut begehbar. Umfahrungen mit dem Bus sind umständlich, aber machbar. Eine alternative Routenführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen ist täglich möglich.

Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. Diese können wir in begrenzter Zahl zur Verfügung stellen.

Auf der Tour benötigst Du für den ersten Tag zum Parken Schweizer Franken in bar. Den Rest der Woche sind wir in Italien unterwegs

Geplanter Ablauf der Tour

Tag 1 - Mattmark - Monte Moro Pass - Rifugio Scarteboden
Der Monte-Moro-Pass (2.853 m) ist einer der ältesten Übergänge der Alpen - er wird seit dem 13. Jahrhundert genutzt. Wir überqueren die Mauer des Mattmark Stauseesund steigen hoch ins Ofental. In einem großen Bogen erreichen wir den eigentlichen Aufstieg zum Pass. Auf einem spektakulären Weg, der im letzten Abschnitt kurz seilversichert ist, erreichen wir die Passhöhe. Die Statue, welche dort steht, ist bereits von weit unten sichtbar. Der Ausblick auf die über 2.500 m hohe Wandflucht des Monte-Rosa-Massivs mit der Dufourspitze als höchstem Punkt (4.536 m) ist einzigartig in den Alpen und sucht weltweit, außer im Himalaya, seinesgleichen. Wir fahren entweder mit der Seilbahn bis zur Mittelstation oder laufen den ganzen Weg hinunter bis zum hoch über Macugnagna gelegenen, neu renovierten Rifugio Scarteboden. Der Anblick auf die Monte Rosa Ostwand ist bei Sonnenuntergang schlichtweg atemberaubend.
4 h - 700 m rauf / 300 m runter - 9 km

Tag 2 - Rifugio Scarteboden - Colle della Bottiggia - Rifugio Valle
Nach einem kurzen Fußmarsch hinunter nach Macugnagna fahren wir ein kurzes Stück Richtung Lago della Fate. Von dort steigen wir zunächst gemütlich durch das äußerst idyllische Valle Quarazza auf. Nach der Alpe La Piana geht es steiler auf schmalen Pfaden hinauf. Ab der verfallenen Alpe Schena wandern wir ziemlich weglos und dann kurz verblockt, aber meist recht gut markiert, hinauf zum Colle della Bottiggia (2.607 m) bzw. Colle del Valle. Steigspuren führen auf einem gut markierten Weg hinunter zum Rifugio Valle, welches auf einer herrlichen Aussichtsterrasse liegt. Spannende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt der 4.000er begleiten dabei unseren Weg. Auf der Hütte werden wir mit piemontesischem Essen verwöhnt.
7 h - 1.500 m rauf / 750 m runter - 11 km
 

Tag 3 - Rifugio Valle - Colle Piglimo - Rifugio Pastore
Weiter geht es auf einsamen Pfaden bzw. ab und an weglos vorbei am Laghetta della Brusiccia und der verfallenden Alpe Lanciole di Sopra über den Colle Piglimo (2.489 m). Beim Colle sind im Aufstieg 200 m und im Abstieg 100 m in ungefährlichem, aber sehr verblockten Gelände zu überwinden. Hinter der Alpe Falle führen Serpentinen hinab zu unserem heutigen Ziel. Wir übernachten im schön gelegenen Rifugio Pastore, mit freiem Blick zu den vergletscherten Wänden der vielen 4.000er inklusiver der 4.634 m hohen Durfourspitze.
5,5 h - 700 m rauf / 1.250 m runter - 10 km

Tag 4 - Rifugio Pastore - San Bernardo - Rifugio Carestia
Nach einem kurzen Abstieg gelangen wir durch den kleinen Weiler Wold weiter ins idyllische Pedemont (Walserdeutsch: Z´Kantmud) mit seiner kleinen Kirche und sehenswerten Walserhäusern. Ein kurzer Transfer bringt uns nach San Antonio im Val Vogna. Durch traumhaft schöne Walsersiedlungen (in Peccia können wir unter Umständen einkehren), die zum großen Teil wieder bewirtschaftet bzw. bewohnt werden, steigen wir hinauf zum kleinen gemütlichen Rifugio Carestia. Ohne Gepäck gönnen wir uns noch einen Abstecher zum Lago Bianco. 
5,5 h - 1.100 m rauf / 600 m runter - 11 km
 

Tag 5 - Rifugio Carestia - Colle Valdobbia - Alpenzu Grande
Heute ist Shoppingtag. Doch den müssen wir uns erarbeiten. Auf einem schönen Weg geht es hinauf zum Colle Valdobbia (2.480 m) auf dem das Ospizio Sottile wunderschön direkt am Pass liegt - eine Einkehr ist hier nur manchmal möglich. Der Weiterweg führt uns in angenehmem Gefälle hinunter nach Gressoney Saint Jean. Plötzlich klingen die Namen französisch. Sprachlich herrscht in der ganzen Gegend historisch etwas Wirrwarr. Viele Straßennamen in Gressonay sind deutschsprachigen Ursprungs (Walser). In den kleinen Geschäften können wir nun ein wenig trödeln oder einen Kaffee trinken, bevor wir die letzten 400 Höhenmeter zum gemütlichen Rifugio Alpenzu Grande in Angriff nehmen. 
7 h - 1.150 m rauf / 1.550 m runter - 14 km
 

Tag 6 - Alpenzu Granda - Corno Vitello - Rifugio Arp
Vom Alpenzu Grande wandern wir wieder auf einsamen / teilweise weglosen Abschnitten hinauf zum Passo di Valfredda. Von hier aus haben wir die Möglichkeit auf den Corno Vitello (3.057 m) zu steigen. Der Weg ist nicht immer erkennbar und führt durch felsiges Gelände - nicht allzu schwierig, jedoch ist er nur den trittsicheren unter uns vorbehalten. Oben haben wir eine grandiose Aussicht - neben der vergletscherten Monte-Rosa-Gruppe sehen wir das Matterhorn in nur ca. 20 km Entfernung. Mit etwas Glück begegnen uns hier oben auch einige Steinböcke. Hinunter geht es an den Lagi Di Valfredda vorbei zum fast schon luxuriösen Rifugio Arp (2.446 m). 
5,5 h - 1.250 m rauf / 600 m runter - 9 km
 

Tag 7 - Rifugio Arp - Colle de Palasina - Champoluc
Wir wandern Richtung Champoluc – unserem letzten Ziel. Es geht am Lago della Battaglia vorbei hinauf zum Colle di Palasina (2.672 m). Der Blick von gestern wird evtl. nochmal durch den idyllischen Aufstieg an den Seen vorbei getoppt. Wer Lust hat geht noch schnell auf den einfachen Aussichtsgipfel Punta del Lago (2.816 m). Die Anzahl der 4.000er ist dort hoch und bei sehr guter Sicht ist sogar der Mont Blanc zu erahnen. Das Matterhorn ist nun nochmals etwas näher gerückt und bleibt uns auch im Abstieg erhalten. Dieser Anblick in Kombination mit den großen Gletschern der Monte-Rosa-Gruppe ist einer der beeindruckendsten im gesamten Westalpenraum. Am Nachmittag genießen wir in Mascognaz noch einen Kuchen oder ein Panini, bevor wir in ca. 30 min auf direktem Weg an den Wasserfällen vorbei zum Hotel Champoluc gelangen. Hier lassen wir uns kulinarisch verwöhnen und feiern diese gewaltige Tour.
6 h - 600 m rauf / 1.450 m runter - 14 km

Tag 8 - Heimreise
Nach dem Frühstück werden wir um 8:30 Uhr von einem privaten Shuttle vom Aostatal zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour gebracht. Ankunft dort gegen 13:00 Uhr an. Individuelle Heimreise.

Bilder © Wilde Alpentouren

Tourphotos

 
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