Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Alpenüberquerung | Tourenkürzel VBTA
Zweieinhalb Tage Vorbereitungstour - was bedeutet das? Du bist wild entschlossen, endlich mal in den Alpen zu wandern, weißt aber nicht, ob es das Richtige für Dich ist, oder willst vorher sicher gehen, bevor Du eine lange Tour buchst. Dann bist Du hier genau richtig. Auf dieser Wochenendtour lernst Du als Einsteiger oder auch schon als etwas Erfahrener, wie man trittsicher und ohne Angst auf vielen alpinen Wegen wandern kann. Du erfährst wie man einen Rucksack richtig packt, welche Variante einer Alpenüberquerung für Dich in Frage kommt und was es sonst noch zu beachten gibt. In zweieinhalb Tagen vermitteln wir im Umfeld von zwei komfortablen Hüttentouren alles, was Du benötigst, um z.B. auf dem beliebten E5 oder auch in den Dolomiten sicher unterwegs zu sein. Den Kurs bieten wir bewusst schon sehr früh im Jahr an. Die frühen Termine sind meist geeignet, um auch das Gehen auf Altschneefeldern zu üben. Bei den meisten bleibt dann noch genügend Zeit, um weiter zu trainieren und um entsprechende Ausrüstung zu organsieren. Die Hütten liegen in der Nähe von Pfronten im Allgäu und bieten das perfekte Gelände, um alles Wissenswerte zu erlernen. Ihr schlagt hier also mehrere Fliegen mit einer Klappe: Schöne Landschaften gepaart mit gemütlichen Hütten und im Anschluss die Sicherheit, ob und welche Tour Ihr Euch künftig zutrauen könnt.
Vielleicht bist Du unsicher, ob Du eine Alpenüberquerung schaffst oder eine längere Hüttentour das Richtige für Dich ist. Immer mehr begeben sich auf Tour und müssen dann aus verschiedensten Gründen abbrechen. Das ist sehr schade. Wir bieten Dir hier in den Nordalpen die Chance, Dich selbst zu testen. Du lernst in Gruppen mit maximal 10 Teilnehmern Dich trittsicher zu bewegen und wie Du ruhig und ohne Hektik schwierige Stellen meisterst. Zudem erhältst Du wertvolle Tipps und Tricks für Deine erste Wanderwoche in den Bergen.
Die Tour gilt dem Kennenlernen von alpinen Wegen. Du erhältst eine realistische Einschätzung, ob Du bereits genügend Erfahrung, Trittsicherheit, sowie eine entsprechende Kondition für längere Wanderungen hast. Bei dieser Wochenendtour sind keine absturzgefährdeten Stellen zu erwarten. Auf- und Abstieg von und zum Aggenstein sind kurz seilversichert.
Wenn Du mit dem Auto anreist: Am Parkplatz Talstation Füssener Jöchle kann für die Dauer der Tour mit einem Mehrtagesticket geparkt werden (Preis 2024: 5,00 €/Tag)
Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln: Zwischen Pfronten und dem Tannheimer Tal verkehrt der Tälerbus (Linie 123). Z.B. Pfronten Ried Bahnhof 11:35 > 12:07 Grän Füssner Jöchle Bahn (Fahrplan 2024)
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Vorbereitungstouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zu der gewünschten Tour.
Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Grundsätzlich sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Da es sich um eine Tour handelt, bei de Du Dein Können testen möchtest, melde Dich bitte vorher, falls Du keine der hier beschriebenen Schuhe besitzt. Mehr zum passenden Schuh findest Du hier: Der passende Wanderschuh.
Die Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ohne Sturm) noch gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen an beiden Tagen problemlos möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Da diese Touren dafür gedacht sind, Dein Können zu testen, erwarten wir nicht, dass Du perfekt ausgerüstet ankommst. Wichtig sind gute Schuhe, bei allem anderen ist die Ausrüstung aufgrund der Kürze der Touren nicht ganz so entscheidend. Eine halbwegs trocken haltende Jacke und evtl. ein Schirm leisten bei Regenwetter oft gute Dienste.
Die Touren haben wir erst ab 2022 im Programm. Teilnehmer haben sich in der Vergangenheit sehr positiv zu dieser Idee geäußert. Viele haben eine Bergwanderung lockerer gesehen, als sie tatsächlich war. Nach einer Testtour hätten sie sich selbst besser einschätzen können.
Tag 1 - Über das Hallergehrenjoch zur Otto-Mayr-Hütte
Von Grän im Tannheimer Tal aus, geht es auf zunächst recht einfachen Wegen hinauf zum Hallergehrenjoch (1.853 m). Hier oben ist es schon deutlich alpiner und jeder kann spüren, dass es selbst auf dieser, für alpine Verhältnisse geringen Höhe, schon ganz anders zugeht als im Schwarzwald. Der erste Anstieg ist geschafft und es geht in gut einer Stunde, fast ausschließlich bergab, zur Otto-Mayr-Hütte auf 1.530 m. Dabei klären wir erste Fragen und genießen später entspannt die abendliche Hüttenatmosphäre. Vor oder nach dem Abendessen lernen wir im Umfeld der Hütte bereits erste wichtige Schritte in der Praxis kennen.
3,5 h - 650 m rauf / 350 m runter - 6 km
Tag 2 - Otto-Mayr-Hütte - Große Schlicke - Bad Kissinger Hütte
Heute fühlt es sich schon an, wie auf einer ganz normalen Etappe bei einer Alpenüberquerung oder auf einer Hüttentour. Ob wir zu Beginn die Große Schlicke (2.059 m) besteigen hat sich bereits bezüglich der Kondition am gestrigen Tag gezeigt. Auf jeden Fall führt uns der Weg über das Reintaljoch bis zur Bad Kissinger Hütte. Auf dem Weg dorthin lernen wir noch das 2.000 m hohe Brentenjoch kennen. Sofern der Winter schneereich war besteht die Chance, dass wir noch bis Mitte Juni Schneefelder vorfinden, um das Begehen dieser zu üben. Am Nachmittag lassen wir die Blicke von der Terrasse der Hütte schweifen und besprechen das heute Erlernte.
5 h - 850 m rauf / 600 m runter - 8 km (inkl. Großer Schlicke 1 h und 300 Höhenmeter mehr)
Tag 3 - Aggenstein - Grän
Unsere Stärken und Schwächen haben wir gestern schon kennengelernt. Heute geht es ohne schweren Rucksack auf den Gipfel des Aggensteins. Die letzten Meter hinauf ist der Weg mit Ketten versehen, wie es auf vielen alpinen Wegen vorkommt. Der leichte Kletteraufstieg ist mit den Seilversicherungen gut zu meistern - etwas Schwindelfreiheit ist jedoch Voraussetzung. Oben genießen wir eine wunderbare Aussicht und entdecken je nach Jahreszeit vielleicht auch das ein oder andere Edelweiß. Zurück bei der Bad Kissinger Hütte steigen wir im Anschluss schließlich wieder ins Tannheimer Tal nach Grän ab und treten von dort die Heimreise an. Die meisten von uns werden sich nun gut selbst einschätzen können. Gerne geben unser Bergwanderführer ein ehrliches Feedback.
3 h - 200 m rauf / 850 m runter - 6 km
Bilder © Wilde Alpentouren