Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Geheimtipps | Tourenkürzel BL
Eine außergewöhnliche Tour durch die Schweiz wartet auf Euch und eine, wie wir finden, der besten Alpenüberquerungen abseits von viel begangenen Wegen. Starke Kontraste zwischen dem auf nur 500 m liegenden Walensee und Hüttenübernachtungen auf über 2.500 m prägen diese Wanderung. Bereits der Start kurz hinter dem Bodensee beeindruckt mit seinem Weitblick. Hoch über dem Walensee übernachten wir sehr komfortabel im Hotel, bevor es bereits am Tag darauf ins Hochgebirge und auf die Gletscher geht (gefahrlos, da markiert und spaltenfrei – keine zusätzliche Ausrüstung erforderlich). Gigantische Bergkulissen und noch immer große Gletscher wechseln sich ab mit tiefblauen Bergseen und lieblichen Wäldern. Typische Schweizer Berghütten mit ihrem Charme und den dazugehörigen Ausblicken ziehen uns ebenso in ihren Bann wie das grüne Maggiatal mit seinen Granitwänden und der Lago Maggiore. Das Ganze wird garniert mit spektakulären Seilbahnfahrten und kurzen Abschnitten mit der stets pünktlichen Matterhorn-Gotthard oder Rhätischen Bahn.
Eine kurze, aber harmlose Gletscherbegehung, teilweise noch wirklich einsame Wege, ein See, der jedes Leben unmöglich macht oder die Fahrten mit der Rhätischen beziehungsweise Matterhorn-Gotthard-Bahn. Das sind nur einige der Höhenpunkte dieser spektakulären geführten Alpenüberquerung durch die Schweiz. Wunderschöne Bergseen wechseln sich ab mit schroffen, teils schneebedeckten Bergen. Am Ende erreichen wir nach einer beeindruckenden Wanderwoche das mondäne Locarno am Lago Maggiore - dem zweitgrößten Sees Italiens.
Auf unsere Alpenüberquerung sind wir zu 100 % in der Schweiz unterwegs. Daher sind die Wegmarkierungen oft sehr gut. Absturzgefährdete Stellen sind nicht oder kaum zu erwarten. Ausgesetzte, seilversicherte und verblockte Stellen sind meist kurz. Beim Weg zur Cavadirashütte queren wir kurz einen markierten Gletscher. Seil und Steigeisen sind hierzu nicht notwendig. Dennoch ist der Aufstieg anspruchsvoll und nicht zu unterschätzen.
Achtung: Am ersten Tag müssen wir unser Brot für das Frühstück am nächsten Morgen mitnehmen.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Aufgrund dessen, dass wir ein kurzes Stück über einen Gletscher wandern (ohne Steigeisen), sind Schuhe der Kategorie B/C, die über den Knöchel ragen, mit relativ steifer Sohle absolut angeraten. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen) noch gut begehbar. Eine Umfahrung mit dem Bus / Zug, ein Ab - oder Unterbrechen der Tour oder eine Alternative wäre täglich möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Erforderlich sind bei dieser Tour auf Grund der Gletscherbegehung jedoch Stöcke. Diese werden von uns zur Verfügung gestellt.
Eindeutig ja. Oft kannst Du nur bar zahlen. Rausgegeben wird immer, auch wenn Du in Euro zahlst in Schweizer Franken. In der Landeswährung zu zahlen führt zu einem angenehmeren Miteinander.
Tag 1 - Staubern - Mutschen - Zwinglipasshütte
Los geht´s! Von Frümsen aus schweben wir mit der Seilbahn hinauf auf 1.860 m. Wir wandern am Höhenzug entlang und können dem Mutschen (2.122 m) einen kurzen Besuch abstatten. Traumhafte Blicke Richtung Bodensee, ins Rheintal und zurück in die Allgäuer Berge begleiten uns. In der Ferne entdecken wir mit dem Piz Bernina bereits den ersten 4.000er. Über den Chreipfirst erreichen wir schließlich unser erstes Nachtquartier, die gemütliche Zwinglipasshütte (2.059 m).
4 h - 700 m rauf / 500 m runter - 12 km
Tag 2 - Zwinglipasshütte - Hinterhöhi - Amden
Die heutige Etappe ist relativ lang, lässt sich jedoch aufgrund der wenigen Höhenmeter dennoch leicht bewältigen. Nach dem Abstieg nach Wildhaus fahren wir in wenigen Minunten mit dem Bus bis Stein. Über den Höhenzug mit Vorder- und Hinterhöhi (1.422 m), am Mattstogg vorbei, wandern wir bis zur Bergstation des Sessellifts mit dem wir nach Amden (928 m) schweben. Bewusst bleiben wir hier über Nacht, um die herrliche Aussicht in einem Gasthof oberhalb des fjordartigen Walensees genießen zu können, bevor es die nächsten Tage ins Hochgebirge geht.
7 h - 750 m rauf / 1.200 m runter - 18 km
Tag 3 - Tierfehd - Kalktrittli - Kistenpasshütte
Mit dem Postauto / Zug fahren wir bis Linthal, bzw. mit dem Alpentaxi bis Tierfehd und schweben mit der Seilbahn hinauf zum Kalktrittli (1.873 m). Unser heutiges Ziel ist die Kistenpasshütte (2.718 m). Von der Bergstation gelangen wir zwischen Muttsee und Limmerensee zur Hütte. Diese liegt wie ein Adlerhorst direkt am Berg. Gegenüber steht mit seinen 3.614 m der Piz Russein - bekannt als Tödi. Diesen Anblick können wir hoffentlich bei einem entspannten Sonnenuntergang genießen.
4,5 h - 1.100 m rauf / 200 m runter - 8 km
Tag 4 - Kistenpasshütte - Kistenpass - Brunnipass - Cavardirashütte
Der Rhein ist heute unser Zwischenziel. Wir wandern durch eine alpine Hügellandschaft mit kleinen Seen hoch über der Rheinschlucht hinunter nach Brigels. Auf der Höhe der Alp Quader sparen wir uns ein Stück vom Abstieg und fahren dem Taxi zum Bahnhof von Tavernassa-Breil und weiter mit der Rhätischen Bahn oder direkt nach Disentis. Mit der Kabinenbahn fahren wir zur Bergstation Caischavedra (1.863 m). Vorbei geht es am See Lac Serein zum Brunnipass (2.740 m). Über einen auf dem Gletscher markierten Wanderweg (daher unkritisch) gelangen wir zur Cavardirashütte (2.649 m).
6,5 h - 1.100 m rauf / 1.100 m runter - 15 km
Tag 5 - Cavardirashütte - Brunniboden - Oberalppass - Maighelshütte
Heute erwartet uns eine anspruchsvolle aber traumhafte Etappe. Seitlich des Brunnifirns gehen wir über mehrere Steilstufen talwärts Richtung Brunniboden. Bei Hinterbalm wechseln wir zweimal die Bachseite, um schließlich in das wildromantische Maderantertal zu gelangen. Ab der Alp Guferen nehmen wir das Alpentaxi und fahren anschließend mit der Matterhorn - Gotthard Bahn zum zum Oberalppass. Atemberaubend schrauben sich hier die Züge auf ca. 2 km 500 m nach oben - ein Bahnerlebnis der Extraklasse während unserer Tour. Vom Oberalppass (2.044 m) führt uns der Weg ohne große Steigung durch ein wasserreiches Hochtal zur Maighelshütte (2.310 m).
7 h - 450 m rauf / 1.450 m runter - 15 km
Tag 6 - Maighelshütte - Passo Bornengno - Capanna Cadagno
Die schöne Hochebene zieht sich bis zum Passo Bornengno. Allein die Namensgebung deutet schon darauf hin, dass wir den Alpenhauptkamm überschreiten. Das Val Bedretto liegt vor uns. In der Ferne lässt sich der höchste Berg des Tessin, der Monte Basodino (3.272 m), erblicken. Wir steigen ab zur Capanna Cadagno (1.987 m). Der See in der Nähe birgt ein tödliches Geheimnis: Die Wasserschichten vermischen sich nicht und sind somit in der Tiefe sauerstoffarm - für Fische absolut tödlich.
6 h - 750 m rauf / 1.100 m runter - 15 km
Tag 7 - Capanna Cadagno - Lago Ritom - Locarno
Heute geht es hinunter zum Lago Maggiore. Wir wandern am Lago Ritom vorbei zu einer der steilsten Standseilbahnen der Welt - die Ritombahn. Mit dieser erreichen wir Piotta. Von dort gelangen wir nach wenigen Minuten mit dem Bus und mit der Kabinenbahn zum Lago Tremorcio (1.826 m). Über den Passo Campolungo (2.313 m) wandern wir hinunter ins malerische Fusio im Maggiatal und fahren dann mit dem Bus die abenteuerliche Straße nach Locarno. Hier feiern wir abends bei südlichem Flair unsere traumhafte Alpenüberquerung.
6,5 h - 500 m rauf / 1.050 m runter - 16 km
Tag 8 - Heimreise
Rückfahrt je nach Termin mit einem Privattransfer oder mit Bahn & Bus durch den Gotthardbasistunnel zurück nach Frümsen. Anschließend individuelle Heimreise.
Bilder © Wilde Alpentouren, Capanna Cadagno, Planurahütte, Maigehlshütte, Toggenburg Tourismus, Ascona-Locarno-Tourismfoto-Alessio-Pizzicannella