Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Alpenüberquerung | Tourenkürzel E5oTmG
Bei dieser Variante der Alpenüberquerung wandern wir nahe oder auf dem E5 vom Kleinwalsertal bis nach Meran. Dabei handelt es sich um den spektakulärsten Abschnitt des E5, welcher nicht nur durch die Alpen, sondern eigentlich von der Bretagne bis nach Verona führt. Unsere Tourenführung ermöglicht es auch Personen mit eventuellen Gelenkproblemen die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran zu bewandern. Anstatt wie bei der Originaltour mehr als 6.000 Meter bergab zu gehen, sind es bei dieser Variante gerade mal knieschonende 1.000 Höhenmeter. Wir meiden lange Talabstiege und wandern teils parallel zur Originalroute, befinden uns aber ab dem Aufstieg zur Braunschweiger Hütte auch sehr häufig direkt auf der Original E5 Strecke. Wir erleben die Steilgraswiesen des Allgäus und des Lechtals, die hohen Dreitausender der Ötztaler Alpen, den Dialekt der Südtiroler und am Ende das südländisch anmutende Meran. Im Tal übernachten wir in guten Hotels und Gasthäusern. Auf der Ulmer und der Riffelseehütte genießen wir Hüttenabende mit gutem Komfort (kleine Mehrbett- oder Doppelzimmer). Um die Talabstiege mit wenig Höhenmeter zu bewältigen, nutzen wir die vorhandenen Bergbahnen der verschiedenen Regionen.
Mit unserer geführten Alpenüberquerung auf dem E5 ohne Talabstieg bieten wir eine Tour für Wanderer, welche mit Gelenkproblemen zu kämpfen haben. Gerade nach einer Operation am Knie oder Sprunggelenk verursachen lange Abstiege Probleme. Mit dieser Tour kannst Du dennoch den Weg von Oberstdorf nach Meran bestreiten. Die erste Hälfte der Woche verläuft parallel zum E5, ab dem vierten Tag befinden wir uns auf der Originalroute . Ab hier kommst Du in den Genuss der vergletscherten Ötztaler und Pitztaler Alpen. Was für ein Anblick!
Bei unserer Alpenüberquerung E5 ohne Talabstiege sind die Abstiege zu vernachlässigen. Aber auch hier gilt es an drei Tagen mehr als 1.000 Höhenmeter im Aufstieg zu überwinden. Dies ist auch mit leichtem Gepäck nicht zu unterschätzen. Bergab geht es nur am ersten Tag etwas länger. Absturzgefährdete und ausgesetzte Abschnitte sind nicht zu erwarten. Seilversicherungen und sehr kurze verblockte Abschnitte finden sich hauptsächlich beim Aufstieg zur Braunschweiger Hütte. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.
Bei der Tour E5oTmG-2401 wandern wir am 2. Tag noch auf den Rüfikopf (+ 200 hm 45 min) und übernachten in Lech. Am 3. Tag geht es morgens in ca. 2,5 - 3 Stunden zum Zürser See und anschließend ins Pitztal.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Komforttouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zu der gewünschten Tour.
Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Grundsätzlich sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Diese Frage kommt insbesondere im Zusammenhang mit dem E5 auf. Nein, es gibt keine Kletterstellen, jedoch Passagen an denen am Fels Seile angebracht sind. An diesen kannst Du Dich zur Sicherheit fortbewegen. Das ist jedoch kein Muss.
Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ohne Sturm) noch gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen oder eine Umfahrung mit dem Bus täglich problemlos möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. In begrenzter Zahl können wir diese zur Verfügung stellen.
Der E5 ist sicherlich anspruchsvoll, erfordert jedoch kein Klettern. An den wenigen vorkommenden anspruchsvollen Stellen beim E5 sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Dennoch wird der E5 häufig unterschätzt.
Tag 1 - Kleinwalsertal - Hochalppass - Hochkrumbach
Wir starten mit einer gemeinsamen Busfahrt von Oberstdorf nach Baad im schönen im Kleinwalsertal. Von hier führt uns unsere Alpenüberquerung mit einem circa 3-stündigen Aufstieg über die Bärgundhütte (hier können wir eine Pause einlegen), zwischen Höferspitz und Widderstein hinauf, zum Hochalppass auf 1.938 Metern. Von dort oben aus geht es noch einmal ungefähr 1 Stunde relativ flach hinunter nach Hochkrumbach zum heutigen Hotel.
4 h - 900 m rauf / 300 m runter - 8 km
Tag 2 - Körbersee - Alpe Rauz - Ulmer Hütte
Zunächst geht es von unserer Unterkunft in stetigem auf und ab zum idyllischen Körbersee. Entlang der Bregenzer Ach und über den Auenfeldsattel wandern wir, vorbei an der Untere Gaisbühlalpe, nach Oberlech. Nach einer gemütlichen Einkehr bringt uns ein Transfer zur Alpe Rauz, um von dort aus in ungefähr 3 Stunden am Valfagehrbach entlang auf die komfortable Ulmer Hütte zu gelangen.
6 h -1.050 m rauf / 350 m runter - 13 km
Tag 3 - Ulmer Hütte - Valluga - Pitztal - Riffelsee
Nach dem Frühstück steigen wir von der Hütte in ca. 1,5 bis 2 Stunden zur Valluga (2.809 m) hinauf - dem höchsten Gipfel im Arlberggebiet. Hier genießen wir einen tollen Rundumblick über die Berge der Schweiz, Österreichs und auch zurück ins Allgäu. Nach dieser beeindruckenden Gipfelschau fahren wir mit der Vallugabahn hinunter nach St. Anton. Mit dem Taxi geht´s ins hintere Pitztal. Von hier steigen wir zur schön gelegenen Riffelseehütte hinauf, wo wir übernachten.
4,5 h - 1.100 m rauf - 7 km
Tag 4 - Riffelsee - Braunschweiger Hütte - Rettenbachjoch - Ötztal
Von der Riffelsee Hütte aus nehmen wir zunächst die Bahn bergab. Ungefähr 3,5 Stunden und einige Höhenmeter später erreichen wir die Braunschweiger Hütte. Nach der verdienten Mittagsrast mit Gletscherblick steigen wir auf zum Rettenbachjoch (2.988 m). Die bereits zuvor schon beeindruckende Landschaft verändert sich aufs neue und wird nochmals gewaltiger. Uns eröffnet sich ein Panorama in die Stubaier und Ötztaler Bergwelt. Mit der Bahn und dem Taxi / Bus fahren wir nach Zwieselstein im Ötztal.
5 h - 1.300 m rauf - 10 km
Tag 5 - Ötztal - Timmelsjoch - Passeiertal
Von Zwieselstein wandern wir direkt auf dem E5 Richtung Gurgler Ache und dem Timmelsbach zum Timmelsjoch (2.509 m). Der Weg führt uns meist idyllisch und bis auf den Anfang gemächlich an den genannten Bächen nach oben. Endlich an der Grenze zu Südtirol angekommen, geht´s nach einer kurzen Rast mit dem Bus weiter in Richtung Passeiertal zum Gasthaus Platterwirt.
4 h - 1.050 m rauf - 8 km
Tag 6 - Pfandleralm - Panoramaweg - Hirzerbahn - Meran
Nach dem Frühstück folgt ein kurzer Transfer Richtung Pfandleralm. Zu Beginn verläuft der Weg steil bis unter die Riffelspitze, welcher wir einen kurzen Besuch abstatten können. Danach gelangen wir über einen schönen Panoramaweg zur Bergstation der Hirzerbahn. Unser Blick schweift Richtung Ortler und Adamello. Vor unserer letzten Talfahrt genießen wir noch auf einer der Almen die gute Südtiroler Küche. Ab der Talstation geht´s mit dem Bus nach Meran, wo wir unsere erfolgreiche Alpenüberquerung feiern.
5 h - 900 m rauf / 250 m runter - 8 km
Tag 7 - Rückreise
Nach dem Frühstück fahren wir über den Reschenpass zurück nach Oberstdorf (Ausstieg auch in Füssen möglich). Je nach Verkehr Ankunft dort um ca. 13:30 Uhr.
Bilder © Wilde Alpentouren