Du solltest gesund sein und über eine gute Fitness verfügen, hinzu kommen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Alpenüberquerung | Tourenkürzel KDZmG
Unsere Komforttour vom Königssee bis zu den Drei Zinnen verläuft in weiten Teiln auf der gleichen Route wie unsere "Standardtour" nur eben mit Gepäcktranport. Diese Tour gehört zu den abwechslungsreichten in unserem Programm. Wir starten im Berchtesgadener Land mit einer kurzen Bootsfahrt auf dem Königssee bis nach St. Bartholomä - sowohl die Botsfahrt als auch die Wahlfahrtkirche stellen bereits ein erstes Highlight da. Die weiteren Höhepunkte sind die Kalklandschaften des Steinernen Meers, der Nationalpark Hohe Tauern, der Blick zum Großglockner - mit 3.798 m der höchste Gipfel Österreichs - und die Nordseite der Drei Zinnen im Unesco Weltnaturerbe Dolomiten. Hinzu kommen natürlich die Erlebnisse unterwegs, die urigen Hütten - insbesondere die Büllelejochhüte am Ende der Tour. Obwohl sich bei usnerer Komforttour vom Watzmann zu den Drei Zinnen die Highlights direkt aneinanderreiehn, ist die Toru nicht allzu stark frequentiert. So können haben wir die Bergwerlt immer wieder mal für uns alleine. Auf Dich wartet eine Wanderwoche mit gewaltigen Ausblicken und bleibenden Eindrücken. Der Höhepunkt folgt dann kurz zum Schlu: die senkrecht abfallenden Nordwänder der weltberühmten Drei Zinnen. Wir werden die Drei Zinnen aus der bekannten und vor allem auch aus einer unbekannten Perspektive bestaunen können, ohne am Ende den Weg mit hunderten von Tagestouristen teilen zu müssen.
Mit maximal 6 anderen Teilnehmern erwartet Dich auf dieser Hüttentour über die Alpen eine ganz besondere Wegführung. Die Alpenüberquerung startet in Berchtesgaden und hier ist bereits der Königssee und Watzmann eine Reise wert. Du kommst dem Großglockner (3.798 m) und Großvenediger (3.657 m) nahe und genießt gewaltige Ausblicke in vergletscherte Regionen. Unsere Alpenüberquerung führt zu vielen großen und kleinen Höhepunkten bis hin zu den Drei Zinnen in den Dolomiten. Diese drei markanten Bergobelisken kannst Du zuletzt aus einem ganz ungewöhnlichen Blickwinkel bestaunen.
Bei dieser Tour handelt es sich, trotz des Gepäcktransportes um eine unserer anspruchsvollsten Alpenüberquerungen auf alpinen Wegen. Du solltest auf jeden Fall schon mal Erfahrung auf leichteren Touren gemacht haben. Vom Anspruch her ist sie ähnliche einzustufen wie die Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran. Auf unserer Wanderung vom Königssee zu den Drei Zinnen gibt es kaum absturzgefährdete Stellen. Einige kurze Stellen befinden sich beim Übergang vom Defreggental ins Villgratental. Dieser Übergang ist nur für geübte und erfahrene Wanderer möglich. Seilversicherte, ausgesetzte und verblockte Abschnitte sind relativ kurz. Am ehesten sind diese am 3. Tag beim Abstieg vom Riemannhaus zu erwarten. Oft sind gerade im Aufstieg zur Pfandlscharte im Frühsommer noch Schneefelder zu meistern. Aufgrund des Anspruchs der Tour bitten wir Dich uns im Zweifel vor der Buchung anzurufen.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Du solltest gesund sein und über eine gute Fitness verfügen, hinzu kommen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen, sind am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Fast alle Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ) noch gut begehbar. Eine andere Route oder ein Ab- bzw. Unterbrechen oder eine Umfahrung mit dem Bus täglich möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. In begrenzter Zahl können wir diese zur Verfügung stellen.
Tag 1 - Ankunft und Kennenlernen
Der Komfort startet bereits am ersten Tag, denn die Ankunft ist erst am Abend geplant. Beim gemeinsamen Abendessen lernen wir unsere kleine Gruppe und den Guide kennen. Wir besprechen, was uns in den nächsten Tagen erwartet und welche Variante wir am nächsten Tag für den ersten Aufstieg wählen und klären vielleicht noch letzte Fragen für die kommende Woche.
Tag 2 - Königssee – Kärlingerhaus
Fahrt zum Königssee im Nationalpark Berchtesgaden und anschließende Bootsfahrt zur Haltestelle Saletalm oder St. Bartholomä. Welche Route wir gehen, wird am Vorabend entschieden. Von der Saletalm wandern wir auf der kürzeren und weniger stark begangenen Variante zwischen Königssee und Obersee, recht anspruchsvoll, steil und teilweise seilversichert, über den Funtenseesattel hinauf zum 1.638 m hoch gelegenen Kärlingerhaus (nur bei guten Bedingungen). Von St. Bartholomä geht es alternativ klassisch durch die Saugasse hinauf. Bei beiden Varianten lohnt der Blick zurück auf den fjordartig daliegenden Königssee. Übernachtet wird im Kärlingerhaus mit Blick auf den Funtensee - berühmt ist der Gebirgssee als kältester Ort Deutschlands (im Winter).
5 h - 1.200 m rauf / 200 m runter - 8 km
(über Saletalm)
5 h - 1.100 m rauf / 100 m runter - 11 km
(über St. Bartholomä)
Tag 3 - Kärlingerhaus - Riemannhaus - Trauneralm
Ein langer Tag liegt vor uns. Wir lassen das Kärlingerhaus, den Funtensee und den Nationalpark Berchtesgaden hinter uns und wandern durch die karstige Landschaft des Steinernen Meers zum Riemannhaus. Die Umgebung beindruckt, während wir einem Pfad durch die steinernen Wellen folgen. Angekommen am Riemannhaus gönnen wir uns eine frühe Pause, bevor der lange Abstieg folgt. Vielleicht mitgebrachte Snacks lassen wir uns später schmecken. Beim teilweise sehr steilen Abstieg rücken der Hochkönig (2.941 m) und die Hohen Tauern mit Österreichs höchstem Gipfel, dem Großglockner (3.798 m), ins Blickfeld. Oberhalb von Maria Alm werden wir am Parkplatz Sanden abgeholt und fahren mit dem Kleinbus bis Ferleiten im schönen Käfertal. Hier folgt der Aufstieg zur historischen Trauneralm.
6,5 h - 900 m rauf / 1.250 m runter - 14 km
Tag 4 - Trauneralm - Untere Pfandlscharte - Glocknerhaus
Ein langer Aufstieg steht uns bevor, doch das stetige Hinauf zur Pfandlscharte ist gepaart mit großartigen Gletscherimpressionen. Die Wucht der Hohen Tauern ist deutlich zu spüren. Über Schneefelder und Gletscherreste gelangen wir nach Süden. Von der Pfandlscharte (2.665 m) tut sich ein imposanter Ausblick auf den Großglockner (3.798 m) auf. Spätestens hier lassen wir uns unsere Brotzeit aus dem Rucksack schmecken. Nach der Pause sind die ersten Meter bergab noch recht steil, bevor es gemütlich durch die grandiose Bergwelt bis zum Glocknerhaus (2.132 m) geht, wo wir übernachten.
6 h - 1.250 m rauf / 650 m runter - 9 km
Tag 5 - Glocknerhaus - Glatzberg - Lucknerhaus
Am Margaritzenstausee (2.000 m) vorbei, wandern wir durch eine nach wie vor teilvergletscherte Landschaft. Der Weg führt uns durch das Innere des Nationalparks Hohe Tauern mit seinen hochalpinen Landschaften. Unseren Pfad säumen Zwei- und Dreitausender und dazwischen strahlend hell der Hofmannskees und der Ködnitzkees (Kees = Gletscher). Bis ca. 2.800 Meter reichen die noch immer zahlreichen Eisgiganten herab. Nur bei technisch und konditionell sehr guten Gruppen können wir über die Stockerscharte wandern. Pause machen wir heute entweder auf der Salmhütte (2.644 m) oder auf der Glorerhütte (2.642 m). Ein großartiges Erlebnis, in dieser wilden Bergszenerie unterwegs zu sein. Wir übernachten im guten Gasthof.
6,5 h - 900 m rauf / 1.150 m runter - 15 km
Tag 6 - St. Jakob im Defreggental - Degenhornsee oder Villgrater Törl - Dreischusterhütte
Ein Transfer bringt uns bis zur Talstation der Seilbahn, von wo wir wie im Flug zum Mooserberg (2.360 m) gelangen. Zunächst führen uns einsame Pfade zum Degenhornsee (2.711 m). Bei guten Verhältnissen und konditionell sowie technisch sehr starken Gruppen besteigen wir das Große Degenhorn (2.946 m). Es wäre zusätzlich eine Stunde mit Aussicht auf die Hohen Tauern, den Langkofel, die Marmolada und den Triglav in der Ferne, jedoch sehr anspruchsvoll. Hinunter geht es entweder über die Arnthaler Lenke oder das Degenhorn ins ruhige Villgratental. Alternativ gehen wir über das technisch einfachere, jedoch auch sehr schöne Villgrater Törl. Mit dem Taxibus fahren wir ins Innerfeldtal und nach dem Umstieg in den öffentlichen Bus erreichen wir nach ca. 30 min die Dreischusterhütte (1.626 m).
6 h - 600 m rauf / 1.300 m runter - 13 km
(über Degernhornsee)
6 h - 1.100 m rauf / 850 m runter - 11 km
(über Villgrater Törl)
Tag 7 - Dreischuster Hütte - Drei Zinnen - Büllelejochhütte
Es ist so weit - der Aufstieg Richtung Drei Zinnen steht bevor. Bis zum Toblinger Knoten sind wir noch relativ einsam unterwegs. Diesem und dem Sextner Stein steigen wir auf´s Haupt und wir genießen noch eine kurze Pause, bevor es kurz danach rund um die Dreizinnenhütte sehr touristisch wird. Das stehen wir durch und wandern gemütlich mit wenigen Höhenmetern weiter zur Büllelejochhütte (2.528 m) - die kleinste und höchstgelegene Hütte in den Sextner Dolomiten. Während der Trubel an den Drei Zinnen unsere Sinne kurz etwas getrübt hat kehrt hier schon früh am Nachmittag wieder absolute Ruhe ein. Wir genießen dies und gehen Richtung Obernbacherspitze, um von einem Höhenzug aus, wundervolle Seitenblicke zu den Drei Zinnen zu genießen. Die Aussicht auf die Sextner Dolomiten, den Monte Cristallo, den Sorapis, den Antelao sowie Richtung Großglockner und Großvenediger ist einfach umwerfend.
5,5 h - 1.150 m rauf / 250 m runter - 10 km
Tag 8 - Büllelejochhütte - Obernbacher Joch -Talschlusshütte
Heute endet unsere Alpenüberquerung vom Königssee zu den Drei Zinnen. Wer möchte, kann ganz früh raus, um vom Rücken des Paternkofel nochmals einen gewaltigen und ungewöhnlichen Blick auf das Ziel dieser Wanderwoche zu erhaschen: Die Drei Zinnen. Besonders bei Sonnenaufgang ein tolles Erlebnis. Zeit genug haben wir. Über das Obernbacher Joch und die Zsigmondyhütte geht´s hinunter ins Fischleintal zur Talschlusshütte. Hier machen wir noch eine letzte gemeinsame Pause und werden kurz dahinter abgeholt. Wir erreichen Berchtesgaden gegen späten Nachmittag.
4 h - 200 m rauf / 1.400 m runter - 10 km
Bilder © Wilde Alpentouren, Talschlusshütte, Trauneralm, Büllelejochhütte