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Notfall-Ausrüstung

Die Reiseapotheke bzw. das Notfallset sollte so ausgestattet sein, dass die am häufigsten eintretenden Dinge – meist sind es Wunden durch Stürze – behandelt werden können. Pflaster, auch Blasenpflaster, ein Verbandstuch, ein Wundverband gehören also für die Familie beim Wandern auf jeden Fall dazu. Zudem Desinfektionsspray für Schürfwunden und Zeckenbisse, eine Zeckenzange oder ähnliches, sowie eine Pinzette und eine Schere zum Zuschneiden von Pflastern etc.

Individuelle erforderliche Arzneimittel gehören ebenso dazu wie die Standardausrüstung mit Betaisodona, Bepanthen-Salbe sowie kühlenden Gels gegen Mückenstiche, auch Globuli helfen oft – auch wenn es wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Und natürlich spielen Ablenkung und die Psychologie eine große Rolle. Weiterhin gehören ein kleiner Notfall-Biwaksack zum Wärmen, sowie eine Rettungsdecke hinein. Sie wiegen kaum etwas, halten aber warm und können lebensrettend sein, wenn im schlimmsten Fall professionelle Rettung anrücken muss (was in den Alpen im Extremfall schon mal eine bis mehrere Stunden dauern kann). Als letztes gehören eine Pfeife und eine Stirnlampe in den Rucksack um im Notfall (gerade in den Alpen gibt es mehr Funklöcher, als es keine gibt) akustisch oder visuell das alpine Notsignal abgeben zu können. Im alpinen Bereich dient das alpine Notsignal als Hilferuf, welches auch als internationales Distressed-Signal bezeichnet wird. Hierbei werden sechs kurze Signale beliebiger Art im Abstand von 10 Sekunden abgegeben. Im Wechsel mit einer Minute Pause wird dies kontinuierlich wiederholt. Als Antwort dienen drei Signale im Abstand von 20 Sekunden, die nach einer Minute wiederholt werden. Selbst im außeralpinen Bereich wird dies oft als Rettungssignal erkannt.

 
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