Eine gute Gesundheit und Fitness, sowie eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind die Voraussetzung für diese Tourenwoche. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Individuelle Informationen erhälTst Du unter
Komfortwandern | Tourenkürzel 8T2SG
Ruhe, Komfort, Wellness, Kulinarik. 5 Tage befinden wir uns im Bereich der Seiseralm, 3 Tage auf Seceda. Die Seiseralm erkunden wir je nach Jahreszeit auf einer Blumen- oder Kräuterwanderung, wir durchqueren die Langkofelgruppe, begegnen den Rosszähnen, steigen evtl. dem Plattkofel aufs Haupt und betrachten spät abends die Sterne. Das Ganze gepaart mit einem Spa, der zwar nicht dem eines Wellnesshotels im Tal entspricht, aber bei der Aussicht schwitzt es sich dreimal so gerne.
Die drei Tage auf Seceda verbringen wir mit ähnlichem Komfort. Obwohl beides so dicht beieinander liegt, sind die Orte dennoch extrem unterschiedlich. Ein Wechsel der Talseite, der sich lohnt. Auf der Seiseralm sind wir z.B. sehr nahe beim Langkofel, den wir auf Seceda aus der Ferne betrachten. Auch die Blumenvielfalt ist eine andere. Gleich jedoch ist die unglaubliche Ruhe in der Nacht. Es sind die nicht vorhandenen, störenden Lichter des Tales beim Betrachten der Sterne, es ist die Möglichkeit der Entspannung und nicht zu vergessen die gute Küche Ladiniens.
Die perfekte Wanderwoche für ruhesuchende Menschen, die Wert auf Genuss und Komfort legen. Wandern mit Gepäcktransport, traumhafte Unterkünfte, die Möglichkeit von Ruhetagen und die gute Südtiroler Küche runden diese Woche ab. Ein absoluter Höhepunkt ist dabei die Besteigung des 2.952 m hohen Plattkofels.
Die Wege bei unserer Wanderwoche mit Komfort in Gröden sind überwiegend einfach. Absturzgefährdete Stellen sind nicht zu erwarten. Ausgesetzte und seilversicherte Abschnitte sind selten und kurz. Täglich sind allerdings bis zu knapp 1.000 Höhenmeter zu überwinden.
Keine Termine |
Im Rahmen unserer Komfortouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Eine gute Gesundheit und Fitness, sowie eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind die Voraussetzung für diese Tourenwoche. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen sind am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Fast alle Wege sind auch bei schlechtem Wetter gut begehbar. Es besteht jederzeit die Möglichkeit im Gasthof / Hotel zu bleiben. Die Abstiege ins Tal sind unkritisch und praktisch immer machbar.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste.Wir benötigen jedoch keinen Hüttenschlafsack, Stirnlampe, Hüttenschuhe
Tag 1 - Saltria - Zallinger
Wir beginnen mit einem kurzen Transfer auf die Seiser Alm. Von Saltria aus geht´s gemütlich in knapp 2 Stunden zum Bergasthof Zallinger. Die Sauna, die wir uns in den nächsten Tagen verdienen, dürfen wir heute schon nutzen. Zuvor begeistern uns jedoch die Blicke auf den Schlern, die Langkofelgruppe, den Rosengarten sowie die Seiseralm. Dieses Gebiet wird uns für die nächsten Tage ein angenehmer Begleiter sein und uns abends entspannt in den Wellnessbereich entlassen.
2 h - 400 m rauf - 3 km
Tag 2 - Der Plattkofel
Direkt hinter dem Gasthof liegt das abweisend scheinende Massiv der Langkofelgruppe. Der Plattkofel mit seinen 2.958 m ist jedoch ein relativ einfach zu bezwingender Gipfel. Ein Auf- und Abstieg (gleicher Weg) der sich lohnt. Von hier oben sehen wir die schneebedeckten Ötztaler, Stubaitaler und Zillertaler Alpen, die Marmolada (3.342 m) und den Ortler (3.905 m). Im Osten fesselt uns eher ein beeindruckender Tiefblick, denn der Langkofel lässt in diese Richtung nicht viel Weite zu. Nach dem Abstieg geht es kurz zur beschaulichen Murmeltierhütte und schließlich zurück zum Zallinger.
4,5 h - 900 m rauf / 900 m runter - 9 km
Tag 3 - Durchquerung der Langkofelgruppe
Direkt am 1.000 m hohen Wandfuß geht es vorbei am Rifugio Sandro Pertini bis zum Sellajochhaus. Von hier fahren wir mit dem Lift zur Toni Demetz Hütte. Nun befinden wir uns auf 2.684 m - dem höchsten Punkt unserer heutigen Tour. Zwischen den steilen Wänden des Lang- und Plattkofels gelangen wir zur Langkofelhütte. Obwohl die Hütte zwischen diesen gigantischen Wänden liegt, offenbaren sich uns wunderbare Fernblicke, welche wir auf der schönen Terrasse mit vollen Zügen genießen. Auf nunmehr nicht allzu steilen Wegen geht es wieder zurück. Wir freuen uns bereits jetzt auf das abendliche mehrgängige Menü.
6 h - 650 m rauf / 1.150 m runter - 14 km
Tag 4 - Tierser Alpl - Rosengarten - Grasleitenhütte
Heute steht das Herz des Rosengartens auf dem Programm. Die Eindrücke inmitten des Rosengartens sind bleibend. Steil, schroff und bedrohlich wirkt die Kulisse auf den Einen und einfach nur wunderbar auf den Anderen. Über das Malknechtjoch und den Molignonpass (2.613 m) gelangen wir hinunter zur schönen Grasleitenhütte und lassen uns vom indischen Koch tiroler Kost kredenzen. Nicht nur das, sondern auch Ihre Lage versetzt uns in Staunen. Nach einer Rast auf der Terrasse wird die Landschaft immer lieblicher und grüner. Spätestens ab der Bärenfalle verstecken sich die Wände im Hintergrund. Unten angekommen im Tschamintal holt uns das Taxi und bringt uns entspannt zurück zur Unterkunft.
6,5-7 h - 700 m rauf / 1.550 m runter - 16 km
Tag 5 - Abstieg Seiseralm und Aufstieg Seceda
Was für ein lieblicher Tag. Wir beginnen mit schönen Ausblicken auf die gegenüberliegende Seite, bevor wir in den Wald eintauchen. Mit dem Lift geht´s kurz hinunter nach St. Christina - es folgt ein kurzer Transfer. Über einen schönen Höhenweg wandern wir oberhalb von St. Christina auf dem Pitschberg (2.363 m), der uns eine für diese Höhe fantastische Rundumsicht beschert. Von nun an gehen wir bergab über die sanfte Hochfläche der Seceda zu unserem komfortablen Hotel Col Raiser. Alternativ wählen wir die Col Raiser Bahn.
5,5 h - 750 m rauf / 600 m runter - 14 km
Tag 6 - Steviahütte - Pizascharte - Regensburger Hütte
Durch ein liebliches Tal vorbei an der Ciaulonchhütte steigen wir Richtung Juac auf. Zu Beginn noch relativ flach durch lichten Lärchenwald, bevor es steil zur Steviahütte geht. Der Kontrast zwischen dem lieblichen Beginn und der jetzigen Sicht sucht seinesgleichen. Die der Sellagruppe vorgelagerten Gipfel lassen die Kameras nicht mehr stillstehen. Nach der Mittagspause geht´s sanft weiter zur Pizascharte (2.499 m) und nach einem anfänglich steilem Abstieg flacher vorbei an der Regensburger Hütte zurück zum Hotel Col Raiser.
5,5 h - 900 m rauf / 900 m runter - 11 km
Tag 7 - Almwanderung Seceda
Ganztägig geht es über Seceda, eine Hochalm, die deutlich weniger bekannt ist als die Seiseralm, ihr aber in nichts nachsteht. Im Frühsommer genießen wir den Kontrast zwischen den äußerst blumenreichen Wiesen und den imposanten Dolomitengipfeln im Hintergrund. Im Spätsommer begeistert uns die sehr klare Luft und die zum Greifen nahen Berge. 10 urige Hütten liegen an unserem Weg, mit Blicken, die uns niemand mehr nehmen kann. Eine Almwanderung mit derart viel Abwechslung wird uns nicht allzu häufig im Leben begegnen.
5 h - 500 m rauf / 500 m runter - 13 km
Tag 8 - Abstieg Seceda Gipfel - Raschötz - St. Ulrich
Die Bahn bringt uns hinauf zum Seceda Gipfel. Ab der Station geht es hinauf zum Chalet Raschötz. Nun überblicken wir fast alle bewanderten Gebiete der letzten Tage. Hier sehen wir uns richtig satt, bevor der Abstieg ruft. Knorriger Wälder zieren unseren Weiterweg hinunter nach St. Ulrich. Nach einer kurzen Fahrt mit der Bahn und dem Bus nach St. Christina endet eine unvergessliche Wanderwoche. Individuelle Heimreise.
3,5 h - 500 m rauf / 800 m runter - 7 km
Bilder © Wilde Alpentouren, Col Raiser Almhotel, Zallinger