Du solltest gesund und körperlich fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Hüttenwandern | Tourenkürzel E5O
Die Alpenüberquerung E5 führt über den Alpenkamm von Oberstdorf bis nach Meran - wer träumt nicht davon, einmal auf dieser berühmten Route zu wandern? Inzwischen gibt es viele Varianten, mit unserer "Oberstdorf Meran Alpenüberquerung" erfüllst Du Dir jedoch den Traum auf der Originalroute. Beim E5 handelt es sich um einen der Europäischen Fernwanderwege, welcher von der Bretagne bis nach Verona führt. Der alpine Abschnitt von Oberstdorf nach Meran ist jedoch der spektakulärste Teil des Weges und daher den meisten als E5 bekannt. Täglich ändert sich die Umgebung. Wir starten bei den Steilgraswiesen des Allgäus und des Lechtals und schon wenig später muten die hohen vergletscherten Dreitausender der Ötztaler Alpen ganz anders an. Am Dialekt der Südtiroler erkennen wir auf einmal in einer ganz neuen Region zu sein und am Ende begeistert uns der südländische Flair Merans. Die starken Eindrücke der Alpenüberquerung E5 Oberstdorf Meran werden lange unvergessen bleiben. Übernachtet wird in guten Gasthäusern und Hotels sowie auf urigen Alpenvereinshütten mitten in den Bergen. Wir bleiben bei der Alpenüberquerung Oberstdorf Meran auf dem Originalweg und erleben nebenbei die Einfachheit und besondere Atmosphäre von Hüttenübernachtungen gepaart mit bodenständiger und guter Küche.
Auf der Originalroute der Alpenüberquerung des E5 von Oberstdorf nach Meran bist Du mit vielen Gleichgesinnten unterwegs. Alle haben das selbe Ziel: Meran zu Fuß zu erreichen. Auf der Tour übernachtest Du sowohl in urigen Hütten in den Bergen, als auch in komfortableren Gasthöfen und Hotels im Tal. Beeindruckend sind die malerischen Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie die vergletscherte Welt der Ötztaler Riesen mit der 3.770 m hohen Wildspitze. Mit nur etwas Glück wirst Du zudem Steinböcke und das ein oder andere Murmeltier aus nächster Nähe sehen.
Die klassische Variante der Alpenüberquerung E5 von Oberstdorf nach Meran ist nicht zu unterschätzen. Die Wege sind oft nicht allzu schwierig, jedoch abschnittsweise sehr steil und erfordern an mehreren Stellen absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Es gibt keine wirklich absturzgefährdeten Stellen, allerdings einige wenige ausgesetzte und seilversicherte und verblockte Abschnitte. Viele wählen die Alpenüberquerung auf dem E5 als Einstieg zum Bergwandern, da diese oft als einfach beschrieben wird. Das ist sie aber nicht! Daher steigt jährlich die Anzahl derer, die diese Tour nicht wie geplant beenden können. Solltest Du unsicher sein, empfehlen wir Dir einer unserer Vorbereitungstouren oder einfach jede andere, leichtere Variante zum Einstieg. Wir bitten Dich uns im Zweifel vor der Buchung anzurufen.
Bei der Tour E5O-2302 übernachten wir am ersten Tag statt auf der Kemptner auf der Rappenseehütte. Daher sind der erste und der zweite Tag jeweils ca. 30 min länger.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
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Nur noch wenige Plätze frei
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Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zu der gewünschten Tour.
Du solltest gesund und körperlich fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Grundsätzlich sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Diese Frage kommt insbesondere im Zusammenhang mit dem E5 auf. Nein, es gibt keine Kletterstellen, jedoch Passagen an denen am Fels Seile angebracht sind. An diesen kannst Du Dich zur Sicherheit fortbewegen. Das ist jedoch kein Muss.
Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ohne Sturm) noch gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen oder eine Umfahrung mit dem Bus täglich möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. In begrenzter Zahl können wir diese zur Verfügung stellen.
Der E5 ist sicherlich anspruchsvoll, erfordert jedoch kein Klettern. An den wenigen vorkommenden anspruchsvollen Stellen beim E5 sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Dennoch wird der E5 häufig unterschätzt.
Tag 1 - Oberstdorf - Spielmannsau - Kemptner Hütte
Unsere E5 Alpenüberquerung beginnt mit einer kurzen Busfahrt von Oberstdorf in die Spielmannsau. Wenig später wandern wir durch den Sperrbachtobel in ca. 3 Stunden zur Kemptner Hütte auf 1.844 Meter. Hier im Tobel liegt gerade zu Beginn der Saison oft noch unfassbar viel Schnee. Die Natur zeigt was sie kann und so wird unsere Umgebung wird schnell alpiner. Oben angekommen beziehen wir in der 2021 renovierten Hütte unsere Zimmer und erfreuen uns auf der Terrasse an der Bergwelt und mit etwas Glück, dem ein oder anderen Murmeltier.
3,5 h - 900 m rauf - 5 km
Tag 2 - Kemptner Hütte - Mädelejoch - Holzgau - Memminger Hütte
Nach dem Frühstück steigen wir zum Mädelejoch hinauf. Bereits in Österreich geht es dann hinunter durch das Höhenbachtal, vorbei an beeindruckenden Wasserfällen nach Holzgau. Ein kurzer Transfer bringt uns zur Materialseilbahn der Memminger Hütte. Unseren Rucksack können wir nach oben transportieren lassen, wir aber wandern von dort aus hinauf zu unserem heutigen Quartier auf 2.242 m. Nach dem Abendessen besteht die Möglichkeit in knapp 30 Minuten auf den nahegelegenen Seekogel zu laufen, um den Sonnenuntergang vom Hausberg der Memminger Hütte zu erleben.
6 h - 1.000 m rauf / 950 m runter - 12 km
Tag 3 - Memminger Hütte - Seescharte - Lochalpe - Zams
Vorbei an den Seewieseen der Memminger Hütte geht es hinauf zur Seescharte auf 2.599 m. Der Blick zurück in die Allgäuer und Lechtaler Alpen ist gewaltig. Vor uns liegt das Lochbachtal, in das wir zu Beginn über schmale Pfade absteigen. Pause machen wir an der lieblich gelegenen Unteren Lochalpe, bevor wir den langen und anstrengenden Abstieg nach Zams beginnen. Übernachtung im Gasthof.
6,5 h - 450 m rauf / 1.900 m runter - 14 km
Tag 4 - Zams - Venetbahn - Pitztal - Braunschweiger Hütte
Nach der langen gestrigen Etappe geht es heute geruhsam los. Mit der Bahn lassen wir uns zur Venet Gipfelhütte bringen. Ab hier haben wir die Wahl zwischen mehreren Wegen und entscheiden das nach Lust, Laune und Wetter. Mehrere Almen stehen uns zur Einkehr zur Verfügung. Oberhalb von Wenns im Pitztal holt uns der Bus ab und wir fahren nach Mittelberg. Zunächst geht es noch ohne große Steigung an der Gletscherstube vorbei bis wir am Wasserfall deutlich steiler bis zur Braunschweiger Hütte aufsteigen. Hier oben lassen wir den Blick über eine spannende Gletscherwelt schweifen.
7 h - 1.400 m rauf / 1.300 m runter - 15 km ohne Gletschtraverse
6,5 h - 600 m rauf / 1.550 m runter - 14 km mit Gletschertraverse
Tag 5 - Übergang Pitztal ins Ötztal nach Sölden oder Zwieselstein
Von der schön gelegenen Braunschweiger Hütte aus wandern wir je nach Verhältnissen über das Pitztaler Jöchl oder das Rettenbachjoch. In jedem Fall erreichen wir heute den höchsten Punkt bei dieser Alpenüberquerung mit knapp 3.000 m. Die Umgebung begeistert durch die immer noch großen Gletscher. Hinunter geht es zur Talstation der Söldener Gletscherbahnen. Dort nehmen wir für wenige Minuten den Bus, der uns ca. 600 Höhenmeter Abstieg erspart. Wir steigen an der Mautstation aus und laufen über die Löplealm vorbei an urigen Höfen Richtung Zwieselstein im Venter Tal.
6 h - 450 m rauf / 1.150 m runter - 13 km
Tag 6 - Timmelsjoch – Passeiertal – Platt
Von Zwieselstein geht es direkt auf den E5 Richtung Gurgler Ache und dem Timmelsbach zum Timmelsjoch (2.509 m). Der Weg führt uns idyllisch und meist gemächlich entlang der genannten Bäche nach oben. An der Grenze zu Südtirol angekommen, wandern wir nach einer kurzen Rast weiter in Richtung Passeiertal. Am Gasthof Hochfirst genießen wir Kaffee und Kuchen, bevor uns das Taxi nach Platt zu unserem Gasthof bringt.
6 h - 1.250 m rauf / 700 m runter - 13 km
Tag 7 - Pfandler Alm - Hintereggeralm - Klammeben - Saltaus - Meran
Ein kurzer Transfer bringt uns in die Nähe der Pfandler Alm. Ab jetzt wird es deutlich steiler. Schließlich erreichen wir den schönen Panoramaweg über den wir am Ende unserer Alpenüberquerung die Hirzerbahn erreichen. Dabei blicken wir Richtung Ortler und Adamello. Kurz vor Ende dieser letzten Etappe genießen wir die Südtiroler Küche an einer der vielen Almen. Nach der Rast ist es noch ca. 1 Stunde bis zur Bergstation Klammeben. Wir fahren mit der Bahn nach Saltaus und dann von der Talstation mit dem Bus nach Meran. Den Nachmittag nutzen wir zum Bummeln und Entspannen in der Stadt. Am Abend feiern wir, vielleicht mit einem Glas Südtiroler Wein, gemeinsam unsere erfolgreiche Alpenüberquerung nach Meran.
4,5 h - 1.200 m rauf / 400 m runter - 9 km
Tag 8 - Rückreise
Nach dem Frühstück treten wir die Rückreise nach Oberstdorf an. Ankunft dort ab circa 13:00 Uhr (je nach Verkehr).
Bilder © Wilde Alpentouren