Alpendurchquerung | Tourenkürzel GSHOE

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Gschnitztaler Höhenweg

Die mächtigen Tribulaune vor der Nase und die Dolomiten in der Ferne

Einen imposanten Anblick bietet uns das Dreigestirn der Tribulaune. Der höchste dieser drei Gipfel ist der Pflerscher Tribulaun, mit 3.097 Metern ein ordentlicher 3.000er. Viele Alpenkenner bezeichnen diesen Anblick als den schönsten in den Ostalpen (ausgenommen vielleicht die Dolomiten). Diese drei Gipfel begleiten uns bei dieser Hüttenwanderung. Dennoch haben wir auch die Dolomiten im Blick und sehen bis hinüber zu den Ötztaler Alpen. Urig gemütliche Hütten und ein anspruchsvoller Höhenweg, welcher immer wieder mal mit seilversicherten Passagen gespickt ist (kein Klettersteig!), erwarten uns. Die Gschnitztaler Höhenweg Tour bieten wir ausschließlich von Anfang bis Mitte Juli an, wenn die Kontraste zwischen dem blumenübersätem Blaser und den mächtigen Tribulaunen mit am größten sind.

Wer den Gschnitztaler Höhenweg nicht kennt, sollte es schnellstens nachholen - bei den Ausblicken...

Die geführte Hüttenwanderung wird geprägt vom Dreigestirn der Tribulaune. Für viele sind es die spektakulärsten Gipfel der Ostalpen. Eine großartige Runde hoch oben über einem kleinen ruhigen Tal. Hütten in spektakulärer Lage, weite Blicke in die Dolomiten und als Kontrast farbenfrohe Blumenwiesen runden diese wunderbare Woche auf dem Höhenweg ab.
Tourinformation
  • Dauer: 7 Tage
  • Gruppengröße: 5 - 8 Teilnehmer
  • Start: Vor dem Bahnhof Steinach am Brenner 12:00 Uhr
  • Ende: Steinach am Brenner gegen 10:30 Uhr
  • Hinweis: Bitte Bargeld mitnehmen, da auf den meisten Hütten nur Barzahlung möglich ist.
  • Verpflegung: Einkehren ist unterwegs selten möglich. Daher empfehlen wir die Mitnahme von ausreichend Müsliriegeln, Trockenobst und Nüssen; zudem mindestens 1 Liter Wasser.
  • Gesamthöhenmeter / Strecke ca.: 5.250 m im Aufstieg / 5.150 m im Abstieg / 64 km
Deine Vorteile mit Wilde Alpentouren
  • Nur 5 - 8 Teilnehmer - nicht 12 oder gar 16
  • Übernachtung in komfortablen Hütten 
  • Oft spektakuläre Lage der Unterkünfte
  • 3 - Gänge Menüs 
  • Wenig frequentierte Wege
  • Traumhafte Ausblicke zu den gigantischen Tribulaunen
  • Bequeme Anreise mit der Bahn möglich
  • Gutschein bei Anreise mit der Bahn
  • CO2-Kompensation der Tour durch uns
Leistungen
Nicht enthaltene Leistungen
  • Trinkgelder für z.B. Busfahrer, Bergwanderführer
  • Getränke
  • Einkehr unterwegs oder Lunchpaket
Wichtige Anmerkungen

Beim Gschnitztaler Höhenweg handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Hüttentour, die eine gute Erfahrung voraussetzt. Absturzgefährdete, seilversicherte, ausgesetzte und kurz verblockte Stellen finden sich auf der gesamten Tour immer wieder, ebenso wie kurze Gratüberschreitungen. Nur der erste und letzte Tage weisen keine derartigen Stellen auf. Frühestens im März können wir mitteilen, ob die Termine 2023 stattfinden werden. 

Was bedeuten Gratweg, seilversichert, ausgesetzt, verblockt etc? Hier findest Du eine ausführliche Beschreibung von Weg und Gelände.

Tourtermine 2023

Freie Plätze  Freie Plätze

Nur noch wenige Plätze frei  Nur noch wenige Plätze frei

Nur noch ein Platz frei  Nur noch ein Platz frei

Ausgebucht  Ausgebucht

ausgebucht
03.07 - 09.07.23
GSHOE-2301
ausgebucht
Mo. - So. mit
Wilde-Alpentourenguide
ausgebucht
17.07 - 30.07.23
GSHOE-2302
ausgebucht
Mo. - So. mit
Wilde-Alpentourenguide

Häufig gestellte Fragen zu unserer Hüttentour auf dem Gschnitztaler Höhenweg

Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.

Du solltest gesund und überdurchschnittlich fit sein, sowie über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.

Aufgrund der Wegbeschaffenheit sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen dringend angeraten. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.

Die meisten Wege sind auch bei Nässe und schlechtem Wetter (z.B. Regen) noch gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen täglich möglich. Eine Umfahrung mit dem Bus oder ein Aussetzen einer Etappe ist nicht möglich.

Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. In begrenzter Zahl können wir diese zur Verfügung stellen.

Geplanter Ablauf der Tour

Tag 1 - Steinach - Nößlachjoch - Trunahütte
Gemütliche Anreise nach Steinach am Brenner im Wipptal (gute Bahnanbindung). Wir ersparen uns mit der Bergeralmbahn die ersten Höhenmeter und gelangen übers Nößlachjoch auf den gemütlich zu erklimmenden Eggerberg (2.280 m). Wir wandern den Höhenzug entlang, bis wir unseren aussichtsreichen Weg hinunter zur Trunahütte verlassen.
3 h - 200 m rauf / 550 m runter - 7 km

 

Tag 2 - Trunahütte - Lichtsee - Gschnitzer Tribulaunhütte
Hoch geht´s auf´s Trunajoch mit dem direkt daneben liegendem Lichtsee. Auf dem Tiroler Höhenweg wandern wir über das Gstreinjöchl (2.540 m) zur Gschnitzer Tribulaunhütte (2.064 m). Vor uns liegen die gewaltigen Tribulaune. Der noch recht niedrige Obernberger Tribulaun (2.780 m) duckt sich gerade zu vor seinen mächtigen großen Brüdern: Gschnitzer (2.946 m) und Pflerscher Tribulaun (3.097 m). Nicht nur deren Wände beeindrucken uns, sondern auch die Dolomiten und die umliegenden lieblichen Almen. Kontrast pur.
5,5 h - 1.000 m rauf / 700 m runter - 10 km

 

Tag 3 - Gschnitzer Tribulaunhütte - Jubiläumssteig - Bremer Hütte
Von der Gschnitzer Triblaunhütte wechseln wir hinüber zur Bremer Hütte (2.411 m). Schroff und steinig wird es im Aufstieg unterhalb der Nordwände der Tribulaune. Für viele sind es neben den Dolomiten die schönsten Gipfel der Ostalpen. Die morgendliche Kühle erleichtert uns den Anstieg. Dabei können wir hoch über dem Gschnitztal die wunderschön gelegene Laponesalm erblicken. Wir steigen jedoch am Talschluss zur urigen Bremer Hütte auf.
5,5 h - 1.100 m rauf / 750 m runter - 9 km

 

Tag 4 - Bremer Hütte - Stubaier Höhenweg - Innsbrucker Hütte
Heute steht ein sehr anspruchsvoller Tag an. Zu Beginn statten wir dem Lauterersee oberhalb der Hütte einen Besuch ab. Bereits zu Beginn erfordert der Weg unsere volle Konzentration. Den ganzen Tag über ist er schmal und immer wieder mit Seilen versichert. Auch treffen wir längere Passagen mit verblocktem Gelände an. Schließlich erreichen wir die Pramarnspitze (2.511 m). Die schwierigsten Passagen liegen hinter uns und wir gönnen uns eine verdiente Pause mit grandioser Aussicht. Weiter geht es auf dem Höhenweg (nun etwas einfacher) durch felsiges Gelände auf die Innsbrucker Hütte (2.369 m), welche seit 1994 von immer der gleichen Familie bewirtschaftet wird. Hinter der Hütte thront der Habicht (3.277 m) - ein sowohl im Sommer, als auch Winter beliebter Aussichtsgipfel.
6,5 h - 850 m rauf / 900 m runter - 10 km

 

Tag 5 - Innsbrucker Hütte - Pinnistal - Padasterjochhaus
Der heutige Wegverlauf zwingt uns zunächst einen 8 km langen Abstieg in Richtung Stubaital auf. Nun geht es die gesamten Höhenmeter des Tages auf dem 2021 sanierten Rohrauer Steig hinauf. Der Weg ist deutlich weniger mit Seilversicherungen gespickt als gestern. Ab und an ist hier dennoch unsere voll Aufmerksamkeit gefordert. Unterhalb der Hammerspitze (2.641 m) können wir uns entscheiden, ob wir Ihr aufs Haupt steigen (ca. 100 Höhenmeter zusätzlich) oder direkt weiter zum Padasterjochhaus (2.232 m) laufen. Es ist das älteste Haus der Naturfreunde Österreichs und besticht mit unglaublich freundlichen Wirtsleuten, die dieses Haus seit über 30 Jahren betreuen. Der Blick vom Gastraum zu den Tribulaunen und den Dolomiten ist atemberaubend. 
6,5 h - 1.200 m rauf / 1.300 m runter - 14 km

 

Tag 6 - Padasterjochhaus - Kesselspitze - Blaserhütte
Nach den ersten drei Kilometern sind die meisten Höhenmeter des Tages bereits geschafft. Es geht über den Roten Kopf (2.626 m), über die Kesselspitze (2.720 m) und Peilspitze (2.392 m) hinunter zur Blaserhütte (2.176 m). Je nach Jahreszeit lohnt sich hier auf jeden Fall noch das Erklimmen des Blaser. Ein Blumenberg wir er im Buche steht. Der Blaser ist aus verschiedene Kalk- und sauer Silikatgesteine aufgebaut, welche sich unterwegs immer wieder abwechseln - das ist die Grundlage für diesen derartigen Blumenreichtum. Das im Kontrast zur felsigen Umgebung erzielt eine tolle Wirkung.
5 h - 900 m rauf / 950 m runter - 8 km

 

Tag 7 - Blaserhütte - Trins
Ab der Blaserhütte steigen wir hinab nach Trins. Von dort geht es ein kurzes Stück mit dem Bus nach Steinach zum Bahnhof. Danach steht die individuelle Heimreise an. Wer Zeit und Lust hat, kann jedoch auch noch bis Steinach laufen.
2 h - 900 m runter - 6 km

Bilder © Wilde Alpentouren, Bremer Hütte, Innsbrucker Hütte, Gschnitzer Tribulaunhütte

Tourphotos

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