Die Grundvoraussetzungen sind: Gesundheit, Fitness, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Alpendurchquerung | Tourenkürzel TMB
Das höchste Gebirgsmassiv der Alpen umrunden wir auf großteils einfachen Wegen. Die Tour rund um den Mont Blanc gehört zu den schönsten und bekanntesten Höhenwegen im gesamten Alpenraum. Jeden Tag begeistert uns diese Region mit neuen Highlights und den dazugehörigen Aus- und Fernblicken. Die Gletscherwelt stellt sich hier gänzlich anders dar, als in den Ostalpen, denn diese Eisriesen ziehen noch immer weit herunter in die Täler. Wir kommen in den Genuss der kulturellen Originalitäten drei verschiedener Länder: Walliser Aprikosenwähe, französischer Fahrstil, mehrgängige italienische Menüs. Wir durchwandern Wiesen und Wälder, begegnen Bergseen und mächtigen Gletschern, überqueren zahlreiche Pässe und sehen dabei stets die höchste Gebirgsgruppe des Alpenraums vor Augen. Und für maximalen Berg-Genuss, haben wir bei dieser 8-tägigen Wanderung unsere Hüttenstandorte bewusst so gewählt, dass wir möglichst oft in der Höhe übernachten. So kannst Du die Berge auch im Morgen- und Abendlicht betrachten.
Einmal im Leben rund um den höchsten Berg der Alpen - so wird ein Traum wahr. Die Gletscher der Bergriesen reichen hier nach wie vor weit in die Täler hinab. Spitze Felsnadeln ragen bis in den Himmel. Die geführte Hüttentour führt uns in einer Woche durch Italien, die Schweiz und Frankreich. Die kulturellen Unterschiede sind gerade beim Essen deutlich spürbar. Deshalb übernachten wir bewusst zweimal in Italien. Uns schmecken die Menüs dort einfach besonders gut.
Eine in Summe eher einfache Wanderung führt uns rund um den Mont Blanc. Nur am Fenetre d´Arpette wird es sowohl im Aufstieg als auf im Abstieg deutlich anspruchsvoller - bergauf müssen wir kurz verblocketes Gelände queren. Absturzgefährdete Abschnitte sind nicht zu erwarten. Ausgesetzte und seilversicherte Stellen sind, falls vorhanden, nur sehr kurz und selten.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Die Grundvoraussetzungen sind: Gesundheit, Fitness, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Grundsätzlich sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen oder eine Umfahrung mit dem Bus täglich problemlos möglich. Die Wege sind jedoch auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen) noch gut begehbar.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. Diese können wir in begrenzter Zahl zur Verfügung stellen.
Eineinhalb Tage sind wir in der Schweiz. Du kannst vermutlich auch mit Euro zahlen, das Rückgeld gibt es in Schweizer Franken. Die Schweizer mögen es und schätzen Dich mehr, wenn Du in ihrer Währung zahlst.
Tag 1 - Les Contamines-Montjoie - Glacier de Tré la Tête - Refuge de Tré la Tête
Südlich von Contamines (Le Cugnon) beginnen wir unsere Wanderwoche mit einem Anstieg durch lichten Bergwald zum Refuge de Tré la Tête auf 1.970 m. Dort lassen wir unser Gepäck liegen und wandern noch zu den Ausläufern des Glacier de Tré la Tête. So nah kommen wir in dieser Woche nämlich keinem anderen Ausläufer der vielen Gletscher. Dieses einmalige Erlebnis lassen wir uns nicht entgehen. Die Aussicht hier oben ist zu grandios, um abzusteigen. Zudem kehrt am Abend Ruhe ein. Zwei gewichtige Gründe, um hier zu übernachten.
4 h - 950 m rauf / 200 m runter - 8 km (ohne Ausflug zum Gletscher: ca. 1 h und 150 hm weniger)
Tag 2- Rifuge de Tré la Tête - Refuge de la Balme - Refuge du Col de la Croix du Bonhomme
Wir verlassen unsere Unterkunft und steigen zunächst ca. 2 km bergab. Bis zum Refuge de la Balme (zweites Frühstück?) geht es auf meist breiten Wegen gemütlich bergan. Danach wird es etwas steiler und die Wege schmaler - die Aussicht wird alpiner. In grüner Umgebung wandern wir über den Col den Bonhomme (2.328 m) zum Refuge du Col de la Croix du Bonhomme (2.439 m). Die Aussicht hier oben auf die Gletscherwelt ist einfach atemberaubend. Mont Blanc und Aguilles de Glacier warten mit einem Anblick der Extraklasse auf.
5,5 h - 1.050 m rauf / 600 m runter - 11 km
Tag 3 - Refuge du Col de la Croix du Bonhomme - Tête Nord des Fours - Rifugio Elisabetta
Bald nach dem Start stehen wir auf dem Tête Nord des Fours (2.756 m) - einer der besten Aussichtspunkte auf das Mont Blanc Massiv. Entweder gehen wir nun ein Stück auf dem Weg zurück oder für einige hundert Meter weglos bergab, um auf den Pfad hinunter Richtung Refuge des Mottets zu treffen (im Tal können wir evtl. eine halbe Stunde mit dem Taxibus abkürzen). Nach der Mittagsrast im Refuge des Mottes (1.978 m), steigen wir bergan zum Col de la Seigne (2.516 m). In rau schöner Umgebung wechseln wir hinüber nach Italien ist Aostatal zum Rifugio Elisabetta (2.195 m).
7 h - 1.100 m rauf / 1.300 m runter -15 km
Tag 4 - Rifugio Elisabetta - Rifugio Masion Vielle - Rifugio Elena
Der Tag beginnt mit einem ca. 2,5 km langen Abstieg durch das Val Vény. Am Ende des Lago Combal (ein sehr flacher, oft trocken liegender See) steigen wir vorbei an zwei kleinen Seen hinauf zum Rifugio Maison Vielle. Hier haben wir die Hälfte des Tages hinter uns und genießen evtl. typische, auf einem heißen Stein zubereitete Gerichte des Aostatales. Nach der Rast schweben wir mit der Seilbahn hinab nach Courmayer und mit dem Bus ins Val Ferret. Von der letzten Haltestelle geht es noch einmal bergan zum Rifugio Elena auf 2.061 m. Auch hier werden wir wieder mit typisch italienischem Essen aus dem Aostatal verwöhnt.
5,5 h - 800 m rauf / 700 m runter - 13 km
Tag 5 - Rifugio Elena - Grand Col Ferret
Heute verlassen wir Italien und begeben uns in die Schweiz. Auf dem Grand Col Ferret (2.537 m) merkt man dies sofort an der sich ändernden Art der Weg-Markierung. Vom Mont Dolent (3.823 m) ziehen die Gletscher tief ins Tal. Mit einer Blumenwiese im Vordergrund präsentiert sich hier ein tolles Fotomotiv. Über eine mongolisch anmutenden Alp geht es hinunter bis nach Ferret und weiter nach Fouly mit seinen Geschäften und Restaurants. Nach einer Rast nehmen wir den Bus nach Orsieres. Hier übernachten wir im Hotel Terminus.
5,5 h - 650 m rauf / 1.050 m runter - 13 km
Tag 6 - Champex-Lac - Fenetre d´Arpette - Trient
Nach einer kurzen Busfahrt nach Champex-Lac wandern wir auf einem schmalem Pfad parallel zur Fahrstraße vorbei am Relais d´Arpette. Lieblich und meist angenehm geht es durch das gleichnamige Tal. Wenige hundert Meter wandern wir durch etwas anspruchsvolleres, jedoch gut markiertes verblocktes Gelände. Hier gilt es zwingend immer den Markierungen zu folgen und nicht nach links auszuweichen. Nachdem wir dieses kurze Stück überwunden haben, wird es wieder flacher und einfacher auf das Fenetre d´Arpette (2.665 m). Oben angekommen, lassen wir uns unsere mitgebrachte Brotzeit schmecken. Um die Ecke lauern jedoch schon der beeindruckende Glacier du Trient und die Felsnadeln der Aguilles. Wir steigen zu Beginn steil im schuttigen Gelände bergab. Schließlich folgen wir dem Moränenhang, naschen am Nachmittag noch ein sehr leckeres Stück Kuchen beim Chalet des Glaciers und gelangen schließlich bis an den unteren Ortsrand von Trient ins Hotel La Grande Ourse.
7 h - 1.200 m rauf / 1.350 m runter - 14 km
Tag 7 - Trient - Col de Balme - Le Tour
Gemütlich starten wir heute zurück nach Frankreich. Nach einer halben Stunde erreichen wir die Serpentinen, die uns hinauf führen zum Col de Balme (2.191 m). Hier genießen wir die Aussicht auf das gesamte Massiv der Mont Blanc Gruppe. Das Arvetal mit Chamonix als Hauptort liegt uns zu Füßen. Aguille Vert (4.121 m), Mont Maudit (4.465 m), Dome du Gouter (4.304 m) und das Mer de Glace strahlen zu uns herüber. Nach einer wohlverdienten Rast bei berauschenden Ausblicken wandern wir weiter über den Col de Posettes und können uns dabei über viele Kilometer an dieser Aussicht ergötzen. Übernachtung in Le Tour im Gasthaus.
6 h - 1.050 m rauf / 850 m runter - 14 km
Tag 8 - Le Tour - Refuge de Lac Blanc - La Flegere
Eventuell überbrücken wir die ersten 30 min mit dem Bus bis Montroc. Alternativ verlassen wir Le Tour Richtung Südwesten und queren nach ca. 2,5 km die Straße zwischen Argentiere und Vallorcine. Wir lassen die Errungenschaften der Zivilisation ein letztes Mal hinter uns und steigen hinauf zum Refuge de Lac Blanc. Über 10 Seen liegen heute zum Teil direkt am Weg, welcher es heute nochmals in sich. Vielleicht erleben wir tatsächlich den Höhepunkt der Woche an diesem Tag. Denn je weiter wir nach Chamonix kommen, desto gewaltiger werden die Eindrücke. Der Höhenweg durch das Naturreservat des Aiguilles Rouges ist hierfür geradezu perfekt. Nach der Mittagsrast im Refuge de Lac Blanc geht es nun recht gemütlich bergab zur Bergstation La Flegere. Der Sessellift bringt uns hinunter nach Chamonix, von wo aus wir zu unseren geparkten Fahrzeugen oder zum Bahnhof gelangen. Hier endet diese gewaltige Wanderwoche und hinterlässt bleibende Eindrücke für´s Leben.
5 h - 1.000 m rauf / 600 m runter - 11 km
Bilder © Wilde Alpentouren