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Alpendurchquerung | Tourenkürzel 9-1DO

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Dolomitenhöhenweg Nr. 9 Teil 1

Drei Zinnen - Misurinasee - Cortina d´Ampezzo

Die 10 Dolomitenhöhenwege genießen bei Bergwanderungen allesamt einen sehr guten Ruf. Die Gründe dafür sind einfach. Eine gute Wegführung, die Beschilderung, die Art der Unterkünfte und nicht zuletzt natürlich auch die beeindruckende schroffe Gebirgslandschaft. Wir haben nicht nur den häufig angebotenen Weg Nr. 1 im Programm, sondern auch die Wege Nr. 8 und Nr. 9 - letzteren in zwei Teilabschnitten.

Die meisten der 10 Dolomiten Höhenwege verlaufen von Nord nach Süd. Der Weg Nr. 9 verläuft in Ost-Westrichtung und stellt dadurch bereits eine Besonderheit dar. Er führt von Weißlahnbad bis nach Santa Stefano die Cadore. Aufgrund der Länge des Weges, teilen wir diesen in zwei Abschnitte auf. Die erste Hälfte beginnt in Santa Stefano die Cadore und endet in Cortina d´Ampezzo. Die zweite Hälfte beginnt in Cortina und endet in Weißlahnbad. Wir durchqueren zuerst die Gebirgsgruppen der Tofane, Cristallo, Fanes sowie die Sextner Dolomiten. Im zweiten Teil erwartet uns der Rosengarten, die Langkofel und Sellagruppe, sowie das Massiv des Schlern. So unterschiedlich die Berge und Landschaften sind, so unterschiedlich sind auch die Hütten. Im ersten Teil übernachten wir in ganz normalen, jedoch schon recht komfortablen Berghütten. Im zweiten Abschnitt ziehen dann schon fast Sterneköche ein und mindestens 2 Hütten verfügen über eine Finnische Sauna, die wir je nach Ankunftszeit mit Freude nutzen.

Der Dolomiten Höhenweg Nr. 9 ist am Stück zu lang - hier gibt´s die Highlights auf der ersten Hälfte des Weges

Wir bestaunen auf dieser geführten Hüttentour die Drei Zinnen von drei Seiten und übernachten zum Teil in kleinen urigen Hütten - eine haben wir fast nur für uns allein. Der traumhaft schön gelegene Misurina See verzaubert uns ebenso, wie der Monte Cristallo, an dessen Wandfuß wir entlang schlendern.
Tourinformation
  • Dauer: 6 Tage
  • Gruppengröße: 6 - 8 Teilnehmer
  • Start: Cortina d´Ampezzo um 13:00 Uhr
  • Ende: Cortina d´Ampezzo ca. 11:30 Uhr
  • Hinweis: Bitte Bargeld mitnehmen, da auf den meisten Hütten nur Barzahlung möglich ist.
  • Verpflegung: Einkehren ist unterwegs häufig möglich. Dennoch empfehlen wir die Mitnahme von Müsliriegeln, Trockenobst und Nüssen im Rucksack; zudem mindestens 1 Liter Wasser.
  • Gesamthöhenmeter / Strecke ca.: 4.350 m im Aufstieg / 4.1000 m im Abstieg / 53 km
Deine Vorteile mit Wilde Alpentouren
  • Nur 6 - 8 Teilnehmer - nicht 12 oder gar 16
  • Übernachtung in komfortablen Hütten
  • 3 Gänge Menüs
  • Zum Teil selten begangene, unbekannte Wege
  • Gemeinsame Anreise ab Cortina zum Starpunkt 
Leistungen
Nicht enthaltene Leistungen
  • Trinkgelder für z.B. Busfahrer, Bergwanderführer
  • Getränke
  • Einkehr unterwegs oder Lunchpaket
Wichtige Anmerkungen

Die Hüttentour auf dem Dolomitenweg Nr. 9 verläuft über typische Bergwege in den Dolomiten. Ab und an gibt es etwas anspruchsvollere Stellen. Absturzgefährdete Abschnitte sind nicht zu erwarten. Ausgesetzte Stellen sind, falls vorhanden, gut gesichert. Seilversicherte Stellen finden sich immer wieder. Diese sind jedoch überwiegend kurz und es handelt sich dabei nicht um Klettersteige. Täglich sind bis zu ca. 1.000 Höhenmeter mit einer dementsprechend erfoderlichen Kondition zu überwinden.

Was bedeuten seilversichert, ausgesetzt etc? Hier findest Du eine ausführliche Beschreibung von Weg und Gelände.

Tourtermine 2024

Keine Termine

Häufig gestellte Fragen zu unserer Hüttentour Dolomitenweg Nr. 9 Teil 1

Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.

Du solltest gesund und fit sein, sowie über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.

Hohe Wanderschuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.

Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. starker Regen) noch gut begehbar. Im Extremfall sind andere Wegeführungen oder ein Ab- bzw. Unterbrechen täglich möglich.

Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste.

Geplanter Ablauf der Tour

Tag 1 - Padola - Rifugio Antonio Berti
Mit dem Taxibus geht es gemeinsam von Cortina nach Padola zum Rifugio Italo Lunelli. Der Vorteil dieser Variante liegt auf der Hand - am Zielort stehen bereits unsere Fahrzeuge. Unsere eigentliche Tour startet gemütlich auf einem Höhenweg zur bereits mitten in den spektakulären Dolomiten gelegenen Hütte auf 1.950 m. Gegenüber der Antonio Berti Hütte sehen wir die Felszacken der Sextner Dolomiten -  Zehner, Elfer, Zwölfer liegen direkt vor unseren Augen. Einer davon, der Elfer, ist bereits der erste 3.000er.
2 h - 400 m rauf - 2 km

 

Tag 2 - Rifugio Atonio Berti - Rotwandwiesenhütte - Talschlusshütte
Nach dem morglichen Augenschmaus verlassen wir Venetien in Richtung Südtirol. Östlich der Sextner Sonnenuhr begeben wir uns auf die Nordseite des Rotwandmassivs. Der Abstieg ist recht anspruchvoll und an einigen Stellen seilversichert. Wir begegnen hier einigen Stacheldrähten, Stellungen etc. aus dem Ersten Weltkrieg. Die ganze Region um die Rotwand war im Ersten Weltkrieg ein wichtiger Beobachtungsposten für die Österreicher. In stetigen Auf und ab wandern wir hoch über dem Pustertal bis zur Rotwandwiesenhütte. Die Blicke nach Norden mit Großglocker und den Zillertaler Alpen sind beeindruckend. Nach einer gemütlichen Einkehr geht es bergab zur wunderschönen und fast schon luxuriösen Talschlusshütte auf 1.546 m.
5 h - 700 m rauf / 1.150 m runter - 11 km

 

Tag 3 - Talschlusshütte - Östliche Oberbacherspitzen - Büllelejochhütte
Durch das beeindruckende Fischleintal geht es den Drei Zinnen entgegen. Kurz bevor wir den Menschenmassen begegnen, biegen wir jedoch ab und wandern unserem Ziel - den Östlichen Oberbacherspitzen (2.677 m) entgegen. Vom Gipfel genießen wir eine herrliche und freie Sicht auf Elferkofel, Hochbrunner Schneid und Zwölferkofel. Zum Greifen nahe scheint auch der Gipfel des Einserkofels, der vor allem im Jahr 2007 durch einen gewaltigen Felssturz Berühmtheit erlangte. Im Nordosten reicht der Blick zum Großglockner (3.798 m) und zur Großvenedigergruppe. Als Highlight präsentieren sich die Drei Zinnen (2.999 m) aus absolut ungewöhnlicher Perspektive. Nach diesem gigantischen Erlebnis geht es bergab zur sehr gemütlichen und kleinen Büllelejochhütte (2.528 m) - der höchstgelegenen Hütte im Naturpark Drei Zinnen, zudem die kleinste in der Region und daher urgemütlich.
6 h - 1.150 m rauf / 150 m runter - 8 km

 

Tag 4 - Büllelejochhütte - Drei Zinnen - Rifugio Fonda Savio
Ungewöhnlich geht es weiter im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Viele der Besucher laufen auf dem breiten, ausgebauten Weg von der Auronzohütte zur Dreizinnenhütte und zurück. Wir gehen über das Büllelejoch auf den Rücken des Paternkofels und schauen wie weit wir kommen, um die andere, ruhigere Aussicht auf die Drei Zinnen zu genießen. Der Gipfel selbst stellt einen leichten Klettersteig dar und ist zudem Steinschlag gefährdet. Die perfekte Aussicht gibt es jedoch schon vorher. Auf dem gleichen Weg gehen wir also ein kleines Stück zurück, verlassen Südtirol wieder und laufen oberhalb der Lavaredohütte vorbei zur Auronzohütte. Hier lassen sich die Menschenmassen für kurze Zeit nicht vermeiden. Aber bald sind wir wieder einsamer unterwegs auf dem Weg zur kleinen Fonda Savio Hütte (2.367 m). Hierzu steigen wir kurz Richtung Val del Ciadi de Longeres ab, überqueren den Rio di Rinbianco und steigen wieder auf über die Forcella Rinbianco zur Fonda Savio Hütte. Kurz unterhalb der Hütte ist es für einige Minuten mit einer Seilversicherung recht anspruchsvoll.
6,5 h - 900 m rauf / 1.100 m runter - 14 km

 

Tag 5 - Fonda Savio Hütte - Misurinasee - Rifugio Son Forca
Zunächst schlendern wir hinunter zum Misurinasee. Über uns liegen der Monte Cristallo (3.221 m) und der Sorapiss (3.205 m), unter uns der Misurinasee. Auch mit Trubel genießen wir die Aussicht, bevor wir auf der anderen Straßenseite durch lichten Bergwald zur Forcella Popena (2.181 m) aufsteigen. Unmittelbar neben uns ragen nun die Wände des Popena und Cristallo über 1.400 m empor. Bis zum Passe Tre Croci laufen wir leider immer wieder mal in Straßennähe - es hält sich jedoch in Grenzen. Mit einem letzen Aufstieg ereichen wir das Rifugio Son Forca (2.235 m). Hier lassen wir uns unser Feierabendbier am letzten Abend der Wanderwoche auf der Terrasse schmecken
7 h - 1.200 m rauf / 1.350 m runter - 15 km

 

Tag 6 - Rifugio Son Forca - Cortina d´Ampezzo
Ob sich am Morgen ein kurzer Abstecher zum ca. 900 m entfernten Aussichtspunkt für einen Sonnenaufgang par excellence lohnt? Wir finden schon! Danach kehren wir zurück, frühstücken gemütlich und wandern anschließend zunächst fast höhengleich zur Forcella Zumeles. Hier genießen wir einen wunderschönen Blick auf die oberhalb von Cortina liegenden Tofane (hier beginnt auch die zweite Etappe des Dolomitenhöhenweges Nr. 9). Wir steigen ab der Passhöhe zu Beginn steil und später gemütlich ab durch lichten Bergwald in grandioser Kulisse vorbei am Rifugio Mietres und durch Verocai ins immer noch teilweise mondäne Cortina d´Ampezzo. Da dort unsere Fahrzeuge stehen, beginnt hier nach einem Abschluss-Eis die individuelle Heimreise.
3 h - 1.000 m runter - 7 km

Bilder © Wilde Alpentouren, Bülllelejochhütte, Fondo Savio Hütte, Talschlusshütte

Tourphotos

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